Christ – der „alte Hase“
Das 1863 gegründete Unternehmen hat sich schon seit damals auf Schmuckherstellung und Uhren spezialisiert. Christ hatte seinen Sitz seit der Gründung in Frankfurt am Main – dieser wurde aber nach einigen Inhaberwechseln nach Hagen verlegt, ebenfalls eine deutsche Stadt. Das Unternehmen wurde 1997 von der Douglas Holding übernommen, die diesen Schritt wagte, um neben Parfüm auch im Schmuck Business Fuß zu fassen.
Die Handelsgesellschaft wurde von Wilhelm Alexander Christ gegründete, welcher auch für den Namen verantwortlich ist. 1904 übergab der Vater, Wilhelm Alexander Christ, das Geschäfts an seinen Sohn Wilhelm Adolf Christ. Dieser gab wiederum das Geschäft 1927 an seinen Sohn Friedrich Wilhelm weiter. 1944 wurde dann jedoch – genau wie die ganze Stadt auch – das Geschäft von Bomben zerstört und es musste nach dem Krieg in ein Etagengeschäft verlegt werden. Außer Uhren, verkaufte Christ seit Anfang des 20. Jahrhunderts auch Schmuck und Trauringe. Im Laufe der Jahre eröffnete Christ zahlreiche Filialen in weiteren deutschen Städten. Heute bestehen etwa 200 Christgeschäfte – nebenbei läuft ein erfolgreicher Onlineshop.
Swarovski – Der funkelnde Verführer
Geschliffenes Kristallglas wird seit 1895 von dem österreichischen Hersteller Swarovski produziert. Heute immer noch in der Hand der Familie, leitet Markus-Langes Swarovski heute die Firma seines Vaters und dessen Vorfahren. Gründungsort war damals in Tirol der Ort Watten. Mittlerweile hat das Unternehmen mehr als 25.000 Mitarbeiter, verteilt in über 40 Ländern. Zunächst hatte Swarovski wenig mit Kristallen selbst zu tun. Das Unternehmen konzentrierte sich darauf, Glas möglichst vollendet zu Kristallglas zu schleifen. 1976 entschloss sich Swarovski dazu, in das Geschäftsfeld Kristallobjekte einzusteigen. Das Unterfangen lief erst einmal ein wenig langsam an – heute werden jedoch in vielerlei Swarovski Läden geschliffene Kristalle in Tier oder Schmucksteinform verkauft. Teilweise werden diese auch in anderen Schmuck eingearbeitet.
In Nordamerika wurde in den 1980er Jahren durch die Übernahme einer ca. 1500 Läden umfassenden Schmuckhandelskette der Weg zum Käufer in Amerika gesichert. Dieser Kauf war damals eine der größten Investitionen des österreichischen Unternehmens und erschütterte die finanzielle Situation der Swarovski-Firmen zunächst erheblich. Swarovski stellt nun auch Schmuck an sich, für betuchte Käufer her. Die Kristalle werden im Schmuck in unterschiedlichster Weise verarbeitet. Auch wurde in den letzten Jahren eine Perfümserie mit dem Namen „Aura by Swarovski“ entwickelt und 2011 auf den Markt gebracht. Hier der Onlineshop.
Pandora – der Newcomer
Gegründete wurde Pandora in Dänemark und verkauft mittlerweile in über 50 Länder die typischen Pandora Armbandanhänger, Ohrringe und Ringe. 1982 eröffneten Per und Winnie Enevoldsen ihren Laden in der Umgebung von Kopenhagen. 1984 schon eröffnete das Paar eine Art Fabrik in Thailand. Der Schmuck kam wahnsinnig gut an. Aufgrund des starken Wachstums eröffnete Pandora 2006 seine erste Filiale in Deutschland – und zwar in Hamburg. Darauf folgten Filialen in Australien, in der Schweiz, in Kanada und schließlich in den Vereinigten Staaten von Amerika und Großbritannien. Pandora hat heute über 2.500 Angestellte und das Unternehmen entwickelt sich immer weiter.
Einen Onlineshop hat Pandora übrigens auch, da kann man sich auch über die Verschiedenen Angebote einen Überblick verschaffen.